Nachsorge-Team
Unser multiprofessionelles Team, bestehend aus Kinderkrankenschwestern, einer Sozialpädagogin, Kinder- und Jugendärztinnen und Psychologinnen betreut die Familien ganzheitlich zwischen 3 und 6 Monaten.
Im Rahmen einer engen Zusammenarbeit mit dem UKGM werden wir zusätzlich von Ärztinnen und Psychologinnen unterstützt.
Andrea Hönig
Stellv. Einrichtungsleitung
Qualitätsbeauftragte
Case Managerin Fachkinderkrankenschwester
Stillspezialistin
Unsere Ziele
Verkürzung stationärer Krankenhausaufenthalte
Sicherstellung des Behandlungserfolgs
Förderung der individuellen Krankheitsbewältigung
Hilfe zur Selbsthilfe
Aufbau von Netzwerken orientiert am individuellen familiären und medizinischen Bedarf
Außerdem haben wir uns zum Ziel gesetzt, folgende weitere Aspekte des umfassenden Behandlungskonzeptes besonders zu berücksichtigen:
Verbesserung der Lebensqualität durch gesellschaftliche Akzeptanz und Integration
Ermöglichung des Austausches zwischen den Betroffenen
Vermittlung und Verständnis für die Sichtweise von Betroffenen
Besonderheiten verschiedener Krankheitsbilder
Strukturelle Gegebenheiten der Region
Vor dem Start der sozialmedizinischen Nachsorge wird die Art, Schwere und Dauer der Erkrankung und die Indikation zur Nachsorge definiert. Ziel ist es, durch die Unterstützung der Familie, den stationären Aufenthalt in einer Kinderklinik zu verkürzen und erneute Aufnahmen vorzubeugen, sowie den Behandlungserfolg zu sichern.
Familien von Frühgeborenen und Risikoneugeborenen sowie chronisch kranken Kindern werden bereits während des stationären Aufenthaltes aufgesucht, um einen ersten Kontakt herzustellen und die notwendigen Vorbereitungen für Zuhause zu planen. Die Beratung der Familien durch die verschiedenen, am Nachsorgeteam beteiligten Disziplinen erfolgt hierbei auf der Grundlage der aktuellen medizinischen Standards und Leitlinien. Im Fokus steht dabei immer die Förderung der Selbstständigkeit von Eltern und Kind, der Aufbau eines umfassenden Hilfenetzwerks, sowie die psychosoziale Unterstützung, um mögliche krankheitsverbundene, familiäre Krisen vorzubeugen oder abzuwenden.
Ebenso versuchen wir, kulturelle und sprachliche Barrieren zu überwinden, die Bedürfnisse aller Familienmitglieder einschließlich der Geschwisterkinder zu berücksichtigen und die Folgen der gesundheitlichen Einschränkungen zu mildern.